Archiv des Autors: DaSt: Daniela & Stefan's Genusswelt

Antarktis: Halbmond Insel

16. Nov. 2019 Tag 11, 4er Tag auf dem Schiff

Half Moon Island ist eine kleine, subantarktische Insel im Archipel der Südlichen Shetlandinseln. Sie liegt 1300 Meter nordwestlich von Livingston Island in der McFarlane Strait, die Livingston von Greenwich Island trennt. Von der Antarktischen Halbinsel ist Half Moon Island etwa 120 km entfernt.

Der Morgen war sehr neblig und kühl. Unsere Gruppe, die Chinstrap Penguins 2, dürfte als letzte auf die Insel. Zum Glück! Das Wetter hat sich zum positiven gewendet und die Sonne kam raus. Somit könnten wir bei prallen Sonne die Insel und seine Bewohner, Zügel (Chinstrap) Pinguine, geniessen. Es windete recht. War aber kein Problem mit unseren Bekleidung.

Ans Land würden wir mit den Zodiacs transportiert. Auf der Insel sind wir von dem Expeditions Leiter, Stefan, begrüsst worden. Er erklärt auch die Regeln am Land. Die Pinguine dürfen auf keinen Fall geschtört werden. Unser Weg würde mit roten Flaggen ausgesteckt. Ausserhalb des Weges ist es strengstens untersagt sich zu bewegen. Es ist auch nicht empfehlenswert da es viel Pinguinen Kot gibt.

Alle diejenigen die sich ins kalte Wasser gewagt haben erhielten einen Zertifikat! Es waren viele die im Eiswasser gebadet haben.

Chile: Kap Hoorn

14. Nov. 2019, Tag 9, 2. Tag auf dem Schiff, Kap Hoorn
Das Wetter ist trocken aber Bewölkt. Temperatur ist ca. 10-12 Grad. Somit relativ warm.

Kap Hoorn ist eine Landspitze auf der chilenischen Felseninsel Isla Hornos. Kap Hoorn ist, abgesehen von den abgelegenen, noch südlicher gelegenen Diego-Ramírez-Inseln und ohne Berücksichtigung der manchmal ebenfalls zu Südamerika gerechneten Südsandwichinseln, der südlichste Punkt Südamerikas. (Wikipedia)

Nach einer sehr ruhiger Nacht haben wir am frühen Morgen das Kap Hoorn erreicht.

Unsere Expeditionsgruppe heisst Chinastrap Penguins 2. Nach Plan dürfen wir schon um 9:15 als die 2. Gruppe ans Land.

Blick auf das Albatros Monument und die 175 Stufen die man überwinden soll um auf die Insel zu kommen.

Expeditions Team von MS Roald Amundsen hat sogar Teppiche ausgelegt und sicherer ans Land zu kommen. Die Steine sind sehr gross und nass.

Taxi zwischen dem Schiff und der Insel. Alle Passagiere haben Wind und Wasserfeste Jacken und robuste Stiefeln bekommen. Deswegen sehen wir alle gleich aus.

und plötzlich ist einiges los auf der Insel.

Das Leuchtturm darf natürlich nicht fehlen. Hier lebt eine Familie mit 3 Kindern. Neben dem Leuchtturm hat es noch eine kleine Kapelle und Helikopter Landeplatz mehr nicht.

Paar Pflanzen die dem kargen Wetter strotzen findet man auch. Sogar welche mit Beeren. Kreuter, wie Petersilie, wächst auch gerne hier.

Denkmal für die am Kap Hoorn umgekommenen Seeleute
Ein Gedicht der Dichterin Sara Vial man auf einer Tafel in der Nähe:
Ich bin der Albatros, der am Ende der Welt auf dich wartet. Ich bin die vergessene Seele der toten Seeleute,die zum Kap Hoorn segelten, von allen Meeren der Erde. Aber sie sind nicht gestorben im Toben der Wellen,denn jetzt fliegen sie auf meinen Schwingen für alle Zeit in die Ewigkeit, wo am tiefsten Abgrund der antarktische Sturm heult.

Die erste Eindrücken am Land. Es war auch unsere erste Fahrt mit dem Gummiboot. Klappte all bestens! Wir waren ca. 1.5 Stunden auf der Insel.

Next Stop: Antarktis! 14. Nov 19, 16:30 fahren wir los. Wir überqueren jetzt die Drake Passage.

Chilenische Fjorde

13. Nov. 2019, Tag 8, erster Tag auf dem Schiff. Wir fahren durch den Beagel Kanal zum Kap Hoorn. Das Wetter ist fantastisch: nur Sonne und blauer Himmel. Ohne Jacke und Kappe ist kein Problem an Deck zu gehen.

Der Beagle-Kanal ist eine natürliche Wasserstrasse im Süden Feuerlands an der Südspitze Südamerikas, die den Atlantik mit dem Pazifik verbindet. Benannt ist der Kanal nach dem britischen Forschungsschiff Beagle, mit dem Robert FitzRoy die Wasserstraße 1831 entdeckte. (Wikipedia)

Ein traumhafter Tag mit wunderschönen Landschaften und wir gleiten mittendrin. Welches Privileg!

Unten paar Impressionen von unterwegs durch den Beagel Kanal.

Die erste Woche 6. – 11. Nov. 19

Santiago de Chile 6.-9. Nov.

Der Iberia Flug von Zürich über Madrid nach Santiago war sehr lang, 2 + 13.5 Stunden, aber gut. In der Eco Plus gab es genug Platz. Das Essen war nicht so gut.

Die Unterhaltung war gut: neuste Filme und noch auf Deutsch 👍

Landeanflug auf Santiago bei schönstem Wetter.

Santiago ist sauber, aufgeräumt und sehr ordentlich. Die Leute sind ruhig, diszipliniert (stehen in einer Reihe vor dem Bus) und sehr höflich. Interessant ist die Stadt nicht. Erinnert sehr an europäische Städte.

Es hat nicht wirklich viele Sehenswürdigkeiten. Die wenigen die wir sehen wollten waren wegen Streik geschlossen.

Wenn es euch interessiert ob wir etwas von den Demonstrationen mitbekommen: ja, wir gehen dem aus dem Weg. Bis jetzt hat es gut geklappt. Am Freitag Abend gab es die 2. grösste Demo. Es war bis spät in der Nacht laut.

Unser Hotel, D’Door, war sehr zentral gelegen aber, zum Glück, in einer Seitenstrasse. Somit sehr ruhig. Wir hatten super Zimmer nur mit dem Warmwasser hat es nicht so geklappt. Am lezten Tag hatten wir dann richtig warmes Wasser! Zum Glück hatten wir jeden Tag über 30 Grad somit war es nicht so schlimm.

Am Donnerstag Abend waren wir in Restaurant Boragó essen. Es ist eins der 50 besten Restaurants der Welt und das Beste in Chile. Es war genau so: fantastisch! So innovativ und fein haben wir noch nie gegessen.

Punta Arenas, 9.-12. Nov.

Nach Punta Arenas sind wir mit der LATAM geflogen. Der Flug dauerte 4 Stunden und war etwas speziell. Das Wetter war sehr gut somit könnten wir die ganze Zeit die Gägen von oben anschauen. Unser Fenster war sehr verkratzt deswegen gibt es keine Fotos. Auf einmal macht der Captain die Aussage dass wir über Torres del Paine (der bekannteste Nationalpark) fliegen. Stefan wusste sofort dass es nicht stimmt. Es war Fitz Roy. Der Captain hat es 15 Minuten später auch gemerkt wo wir dann in der Nähe von Torres del Paine gekommen sind. Um sich zu entschuldigen ist er eine 360 Grad Runde extra um die Torres geflogen! Das war sehr beeindruckend.

Unser Hotel in Punta Arenas ist perfekt: auf dem Hügel und nahe an Zentrum. Wir haben ein sehr grosses Zimmer, top modern. Aus dem Bett schauen wir direkt zu der Magellan Meeresstrassse.

Punta Arenas hat 130ˋ000 Einwohnern. Deswegen nennt sie sich die südlichste Stadt der Erde. Ushuaia in Argentinien ist schon südlicher aber keine Stadt sonder eine Ansammlung an Blechhütten.

Punta Arenas ist sehr nett. Die Strassen sind sauber, Trottoirs breit und schön. Erstaunliche Weise haben sie hier sehr grosse Bäume. Gute Restaurants sind keine Seltenheit. Ist alles teurer weil hier unten weit und breit nichts ist! Sonntag ist ein sehr ruhiger Tag hier. Es ist buchstäblich nichts los. Bis 12 Uhr keine Menschen zu sehen. Wir haben sogar ein Schweizer Schoggicafi gefunden. Natürlich spricht keiner mehr Deutsch. Sprachlich haben die Chileener nicht viel am Hut mit Englisch. Sogar in Santiago sprach fast keiner Englisch!

Ausflug zum Pali Aike NP am 11.11.19

200 km von Punta Arenas liegt der kleinste National Park Chiles Pali Aike (übersetzt Teufelsland). Wir haben ein Auto gemietet und sind losgefahren. Kaum waren wir aus dem Stadtgebiet draussen war um uns herum nichts als Grasasteppe. Die ist aber wunderschön!

Vulkankrater Pali Aike

Auf dem Weg dorthin neben Guanakos sehen wir auch viele Anlagen zu Ölförderung, einer der wichtigsten Einnahmequellen der Region. Angekommen dürfen wir 4.ooo Pesos (5 chf) pP Eintritt bezahlen. Danach könnten wir die Vulkanlandschaft bewundern.

Wettertechnisch hatten wir eins der wärmsten Tage hier im Süden. Die Vulkanlandschaft ist schon beeindruckend.

Zum 2. Krater sind wir ca. 40 Minuten durch scharfe Lavasteine gelaufen. Vor uns eröffnet sich ein farbliches Spektakel.

Am Schluss führen wir zu der Lagune. Dort sahen wir Flamingos und einen Fuchs. Guanakos und Nandus hat es überall.

Es geht los

Heute, 5. November 2019 um 19 Uhr fliegen wir nach Santiago de Chile. Dort bleiben wir 3 Nächte und fliegen mit LATAM Airlines am Samstag, 9. November 2019 nach Punta Arenas, Chile wo wir auch 3 Nächte bleiben bevor es mit MS Roald Amundsen in die Antarktis geht.

Unsere Antarktis Reise dauert 18 Tage. Wir freuen uns sehr auf unseren hochmodernen Schiff mit nachhaltiger hybrid Technologie.

Am 28. November 2019 übernehmen wir unseren Camper und reisen durch Patagonien bis Bolivien. Dafür haben wir 79 Tage Zeit!

Weitere Details und Fotos folgen von unterwegs!

Wer schreibt hier?

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Stefan & Daniela

Hinter  DaSt.site stecken Daniela und Stefan. Wir wohnen in Zürich und sind 50+ Jahre alt. Wir sind leidenschaftlich gerne unterwegs. Hier teilen wir gerne unsere Reiseerlebnisse mit euch.

Wir können uns für vieles begeistern – dazu zählt…

  • Grossstädte erforschen (eher Daniela)
  • unberührte Natur entdecken
  • verschiedenste Länder bereisen
  • Gipfel stürmen (Stefans Leidenschaft)
  • fotografieren
  • im Sonnenschein ein Kraftbier trinken
  • kulinarische Höhenflüge erleben